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Leben verbessern - Zukunft gestalten

Homeless in Ulaanbaatar

Ulaanbaatar ist die kälteste Hauptstadt der Welt. Zwischen 4000 und 8000 Menschen leben auf der Strasse. Fehlende Bildung und Arbeitslosigkeit zwingen sie in die Armut.

Die Armut hat viele Gesichter: Depression, Alkoholsucht, häusliche Gewalt, Kriminalität. Weil wirksame soziale Hilfe ausbleibt, bleiben viele auf sich selbst gestellt und enden auf der Strasse. Verletzungen, Krankheiten und harte Umweltbedingungen rauben den Lebensmut und den Glauben an ein besseres Leben. Sie werden zunehmend isoliert und hausen im Untergrund bei den Warmwasserleitungen, um das raue Klima auszuhalten.

“Wiederherstellung”

… ist ein Projekt einer Non Profit Organisation in der Mongolei. Sie betreibt ein Gemeinschaftszentrum, ein mobiles Drop-in-Center und ein Büro in der Hauptstadt Ulaanbaatar sowie einen Zweig in Ulaangom.

Ziel ist es, den Teufelskreis der Obdachlosigkeit zu brechen mit folgenden Mitteln:

  • Obdachlosen Wertschätzung und Anerkennung geben
  • Alkoholabhängigkeit reduzieren
  • Abstinenz und Arbeit vermitteln
  • Prävention und Aufklärung über Suchtgefahren in Schulen und Universitäten

Wir wollen den Menschen helfen, ihre eigenen Stärken wieder zu entdecken und neues Vertrauen aufzubauen, um ein würdiges Leben zu gestalten. In „Communities of life“ wird Ermutigung und Rat erteilt und so das wahre Leben weitergegeben.

Sergelt Mobile Drop-in Centre

Wir suchen Obdachlose in den Strassen und begegnen ihnen. Ein umgebauter City-Bus dient als Kontakt- und Beratungsstelle.

An diesem leicht erreichbaren und einladenden Ort können Obdachlose jederzeit eine warme Mahlzeit, ein Gespräch, Wundbehandlung, Second Hand Kleidung oder andere Hilfe empfangen. Wir setzen uns bei den Behörden ein, damit sie Zugang zur Gesundheitspflege und einen Personalausweis erhalten.

Lokale Zusammenarbeit

Durch Besuche in Schulen, Kirchen und Wirtschaft stellen wir die Lage der Obdachlosen und unsere Arbeit vor und motivieren zu freiwilligen Einsätzen und Unterstützung. Mit Spitälern, Hospizen und Drogen-Rehas bestehen Verbindungen.

Zusammen mit anderen ist ein After-Care Programm im Aufbau. Ziel ist eine alkoholfreie Umgebung zu schaffen, wo man zusammenleben und Arbeit in einer fairen Beschäftigung findet, und Kleinfirmen zu gründen. Die Programmteilnehmer können so eine einfache und erschwingliche Unterkunft mieten und finden Beratung für den Umgang mit Geld. Wöchentliche Selbsthilfegruppen helfen ihnen, ein stabiles und alkoholfreies Leben zu führen.

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