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Leben verbessern - Zukunft gestalten

Marin (10) ist unterwegs zum „Kaufland“, um Einkaufswagen einzusammeln, damit er sich etwas zum Essen kaufen kann. Die Mutter ist taubstumm und lebt von der Invalidenrente und dem Kindergeld. Der Vater sei am Arbeiten.

Auf dem Spielplatz gesellt sich Denislawa (9) zu uns. Sie muss irgendwie die Zeit totschlagen, bis die Mutter abends von der Arbeit kommt. Sie hat ein tolles Fahrrad, aber niemand, der sich um sie kümmert. Die Schule öffnet erst Mitte September wieder. Strassenkinder in einer westlichen Gesellschaft!

Genauso Martina (15): Da die Eltern mit ihr überfordert sind und sie sich zuhause nicht wirklich willkommen fühlt, treibt auch sie sich in der Stadt herum auf der Suche nach Menschen, die ihr ein bisschen Aufmerksamkeit und Liebe schenken. Die Hilfsschule, die sie besucht, hat zwar auch auf Online-Unterricht umgestellt, aber das ist für sie eine absolute Überforderung. So steht sie fast täglich vor unserer Haustür. Die Mutter ist glücklich, wenn Martina bei uns ist, weil sie sieht, dass wir einen guten Einfluss auf sie haben. Seit sie regelmässig zu uns und in die Jungschar kommt, hat sie sich schon sehr positiv verändert. Ursula Gerster

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